Die Geschichte der Smartphones begann im Jahre 1993 mit dem IBM Simon, beziehungsweise drei Jahre später mit dem Nokia 9000 Communicator. Beides waren Meilensteine für die Entwicklung der heutigen Smartphones. Speziell das mobile Telefon des finnischen Mobilfunkriesen Nokia wurde zu damaliger Zeit bereits als “Büro im Westentaschenformat” angepriesen. Was Mitte der 1990er Jahre für die meisten kaum erschwinglich war, ändert sich circa 10 Jahre später mit dem ersten iPhone von Apple. Steve Jobs und seine Firma revolutionierten damals die Welt der Mobiltelefone und machten es für die breite Masse verfügbar. Plötzlich wollte jeder eines dieser Smartphones haben. Seitdem schritt die Entwicklung rasend schnell voran und ist längst noch nicht am Ende angekommen.
Das erste Nokia Smartphone konnte, neben dem Empfang und der Ausführung von Telefonaten und SMS, bereits E-Mails empfangen und HTML-Webseiten ohne Weiteres darstellen. Die heutigen Smartphones hingegen sind sehr multifunktional und ersetzen immer mehr die Dinge des täglichen Gebrauchs.
Sie dienen mittlerweile als Taschenlampe bei Stromausfall, schießen hochauflösende und scharfe Bilder und spielen Musik wann und wo immer man möchte. Es gibt fast nichts, was es nicht kann. Auch das Thema Navigation wurde im Lauf der Jahre sehr verbessert. Hat man früher noch Landkarten auf dem Weg in den Urlaub studiert oder einen gedruckten Fahrplan zu Hause gewälzt, um den nächsten Bus nicht zu verpassen, nehmen einem dies heute die zahlreichen Apps auf den Smartphones ab.
Sobald man einmal die Vorzüge der mobilen Alleskönner für sich entdeckt hat, möchte man nicht mehr ohne sein. Der damals von Nokia geprägte Begriff des “Büros im Westentaschenformats” hat bis heute seine Gültigkeit. Denn aufgrund der Hochleistungs-Prozessoren in den Smartphones ist nahezu jede Bürotätigkeit von unterwegs aus durchführbar. Selbst Meetings können mit einer App für Videotelefonie durchgeführt werden, ohne selbst im Konferenzraum anwesend sein zu müssen.
Nach einem stressigen Arbeitstag voller Termine, Meetings und zu erledigenden Aufgaben nutzen sehr viele Smartphone-Besitzer ihre Geräte auch zur Entspannung. Sei es, um einen Film zu schauen, einer geführten Meditation zu lauschen oder sein mobiles Lieblingsspiel zu spielen. Die Smartphones haben die Spielekonsolen bisher nicht abgelöst und ersetzt, die Spieleentwickler bieten dennoch eine Vielzahl verschiedener mobiler Spiele für die Betriebssysteme iOS und Android. In Sachen Grafik, Sound und Gameplay stehen sie mittlerweile den Konsolenspielen in nichts nach, lediglich der Bildschirm ist für manche Spiele etwas zu klein.
Auch Online-Casinos und Buchmacher haben diesen Trend bereits vor einigen Jahren entdeckt und bieten ihr Portfolio auf den mobilen Geräten an. Sei es eine Runde Roulette oder Blackjack im Live-Casino oder das Spielen an den digitalen einarmigen Banditen - mit den extra für die mobile Nutzung programmierten Webseiten ist dieser Spielspaß von überall aus zu erleben. Selbst die Wette auf den Lieblingsfußballverein, während des Firmenessens am Freitagabend, lässt sich dank der passenden Sportwetten-App für das Smartphone bequem und einfach platzieren.
Wer hätte vor 40 oder 50 Jahre gedacht, dass der Gang ins Casino oder zum Buchmacher einmal durch ein kleines Gerät ersetzt wird, das in die Hosentasche passt und überall mit hingenommen werden kann? Sehr wahrscheinlich die Allerwenigsten.